Mittwoch, 14. Juli 2010

X-Alps: 4. Etappe



Wir starten heute wieder etwas früher, den das Wetter scheint jetzt wirklich sehr schön zu werden, und wir haben heute einige Kilometer und Höhenmeter vor uns. Um 8:55 biken wir los, erst einmal talauswärts. Wir biegen nach wenigen Kilometern rechts ab und fahren Richtung Missesteiner Joch. Nach einigen steilen und rolligen Rampen, und einer Tragepassage von 45min, kommen wir bei herrlichem Wetter um 12:00 am Missesteiner Joch an. Der Trail von dort Richtung Meran 2000 ist einer von der flowigen Sorte und weist keine Schwierigkeiten auf. Kurz nachdem wir die Schotterpiste verlassen und wieder Asphalt unter den Stollen haben, hat Detlef leider den ersten und einzigen Platten auf der Tour. Dieser ist schnell repariert und wir fahren Richtung Meran. Die Temperaturen steigen mit jedem Tiefenmeter und unten angekommen schwitzen wir schon im Stehen. Wir stärken uns mit Pasta und um 14:00 geht´s über den Marlinger Berg hinauf Richtung Vigiljoch. Wir fahren entlang des Egger Steiges bis zur Bergstation der Gondelbahn. Noch ein kurzer Abstecher in die Hütte, um etwas zu trinken, und hinunter über einen coolen Singletrail ins Ultental nach St.Pankraz.

Daten der 4. Etappe:
Distanz: 60 km
Höhenmeter: 1951 m
Durchschnittsgeschwindigkeit: 12,3 km/h
Fahrzeit: 4h 53min

X-Alps: 3.Etappe

Heute lassen wir es etwas ruhiger angehen. Der 3. Tag ist erfahrungsgemäß ein schwieriger Tag, nachdem man schon 2 schwere Etappen absolviert hat. Wir brechen um 9:20 vom Hotel Zum Engel auf und rollen erst einmal flach und dann leicht ansteigend über den Asphalt, Richtung Penser Joch. Das Wetter ist leider wieder etwas launisch, und so wechseln wir während der AUffahrt öfter einmal die Kleidung - Regenklamotten an, aus, an, aus... - aber Gott sei Dank bleibt uns ein größerer Regenguß erspart. Um 12:00 erreichen wir das Penser Joch, stärken uns dort, und machen uns dann abwärts Richtung Sarntal. Ein flowiger Singletrail bringt uns bis zum Talfuß, wo wir bequem bis zum Hotel Feldrand rollen.

Daten der 3.Etappe:
Distanz: 32 km
Höhenmeter: 1247m
Durchschnittsgeschwindigkeit: 10,6
Fahrzeit: 3h 02min

Montag, 12. Juli 2010

X-Alps: 2.Etappe



Die 2. Etappe der X-Alps beginnt leider mit einem ziemlich bedeckten Himmel. Wir machen uns aber trotzdem, nach einem üppigen Frühstück im Hotel Dorfplatzl, um 8:45 auf, Richtung Hintertux. Unsere vorsoglich angezogenen Überschuhe brauchen wir jedoch nicht, denn am Weg zum Tuxer Joch wird es immer schöner. Am Tuxerjochhaus stärken wir uns mit Schinkenbrot und Suppe und fahren dann den Trail Richtung Kasern. Ein wirklich anspruchsvoller Weg, der fahrtechnisch schon einiges verlangt.
In St.Jodok ist das Wetter schon wieder so schön, dass wir uns entscheiden den Brenner Grenzkamm noch in Angriff zu nehmen. Kurz bevor wir den den Sattelberg erreichen beginnt es wieder leicht zu regnen. Wir ziehen wieder unsere Regenklamotten an und fahren entlang des Brenner Grenzkammes und später hinunter bis Brennerbad. Für den Weg nach Sterzing probieren wir den neu erbauten Radweg aus, der jedoch in geringem Gefälle, sehr weitläufig sich nach unten schlängelt. Ein großer Umweg, der sich eigentlich nicht lohnt. Um 18:15 kommen wir dann in Sterzing in unserem Hotel Zum Engel an.

Daten der 2. Etappe:
Distanz: 75 km
Höhenmeter: 1827 Hm
Durchschnittsgeschwindigkeit: 14 km/h
Fahrzeit: 5h 22min

Sonntag, 4. Juli 2010

X-Alps: 1. Etappe



















































Die erste Etappe der X-Alps begann in Maurach am Achensee. Am Tag zuvor hat es noch ein kühlendes Bad im Achensee gegeben(Bild 3).
Sehr heißes Wetter hat uns heute den ganzen Tag begleitet, bis wir dann am späten Nachmittag richtig abgekühlt wurden, aber dazu später.
Vom Achensee fuhren wir erst einamal hinunter nach Jenbach und weiter bis Schwaz. Kurz nach Schwaz hat der große Aufstieg begonnen. Erst einmal auf Asphalt und später auf Schotter.
Auf der Weidinger Hütte machten wir erst einmal Rast und haben etwas gegessen.
Nachdem wir die ganze Zeit in größter Hitze uns aufwärts quälten zog es nach der Pause verdächtig schnell zusammen. Nach knapp einer Stunde erreichten wir dann (noch trocken)das Geiseljoch, den höchsten Punkt der heutigen Etappe mit 2292m. Bei der Abfahrt zog dann jedoch ein Schauer auf, mit Hagel und strömenden Regen. Wir fuhren also die knapp 1000Hm im Regen nach unten und kamen klatschnaß in unserem Hotel - Hotel Dorfplatzl in Vorderlanersbach - an. Nach einem wärmenden Saunabesuch und einem deftigen Essen im Kasermandl sind wir jetzt bereit fürs Bett.
Daten der 1. Etappe:
Distanz: 55km
Höhenmeter: 1880
Durchschnittsgeschwindigkeit: 13km/h
Fahrzei: 4h 13min

Donnerstag, 24. Juni 2010

Alpencross Shuttle Service

Mit Ende Juni startet wieder die Alpencross Saison, und hunderte und tausende von Bikern machen sich wieder mit dem Mountainbike auf den Weg über die Alpen. Viele verschiedene Routen werden dabei befahren und alle kommen mit einem breiten Grinsen am Gardasee, oder einer anderen Zieldestination, an.

Diesen Alpenüberquerern bieten wir einen Shuttle Service an, damit sie das Abenteuer Transalp gemütlich und ohne Organisationsaufwand abschliessen können. Geben Sie auf unserer Seite - www.x-alps.com - einfach ihre Start- und Zieldestination an. Wir holen Sie von dort ab und bringen Sie, inklusive Mountainbike, zu Ihrem Startpunkt zurück.

Lassen Sie sich einfach ein Angebot machen!

Mittwoch, 9. Juni 2010

Freie Plätze

Der Sommer ist endlich gekommen und die warmen Temperaturen lassen die letzten Schneeflecken auf den Bergen dahinschmelzen. Ideale Bedingungen also für den 1.Termin der X-Alps Alpenüberquerung von Maurach am Achensee bis zum Gardasee.

Vom 03.07.-10.07.2010 sind noch Plätze frei.

Die Eckdaten:
  • In 6 atem(be)raubenden Etappen über die Alpen
  • 7 Übernachtungen in 3*Hotels
  • Tourenführung durch geprüften X-Alps Guide
  • Gepäcktransport
  • Rücktransport vom Gardasee
Weitere Infos und Anmeldung unter: www.x-alps.com

Donnerstag, 13. Mai 2010

Gute Vorbereitung

Eine Alpenüberquerung mit dem Mountainbike ist eine psychische und physische Meisterleistung. Der Körper wird 6 Tage lang in einen Belastungszustand versetzt, den er zuvor selten erlebt hat. Was den meisten zu schaffen macht, sind die fehlenden Regenerationszeiten. Vom Training ist man gewöhnt, dass ein Tag eine härtere Trainingseinheit gefahren wird, am nächsten Tag ist dann etwas Erholung angesagt.
Auf einer Alpenüberquerung wird 6 Tage lang auf max. Belastung gefahren, d.h. der Körper muss schon im Vorfeld darauf vorbereitet werden, sich schnellstmöglich regenerieren zu können. Dies erreicht man durch eine gut trainierte Grundlagenausdauer.

Grundlagenausdauertraining sind lange Umfänge bei niedriger Intensität. Im Trainingsalltag bedeutet das Ausfahrten von 2-3h bei einer Herzfrequenz von 65-70% der maximalen Herzfrequenz (Faustregel für maximale Herzfrequenz: 220-Lebensalter), 2-3x die Woche.

Ein Indikator für eine gute Grundlagenausdauer ist eine schnelle Regeneration nach einer starken Belastung, d.h. der Puls sinkt nach einer maximalen Belastung schnell wieder auf einen niedrigen Wert.

Weitere Trainingstipps gibt es in Kürze hier, oder auf unserem Mountainbike Blog

...keep on biking!

Gunnar