Montag, 23. August 2010

Eurobike 2010

Wir sind auf der Eurobike. Wir laden alle Interessierten ein zu unserem Stand, auf der größten Bikemesse Europas, zu kommen. Dort gibt es nicht nur die neuesten Informationen zu unseren neuen Touren, sondern auch die eine oder andere Leckerei.

See you there...

Gunnar

Sonntag, 15. August 2010

X-Alps scouting

Auf der Suche nach den besten Pässen für unsere Alpenüberquerungen, machte ich mich auf in die Berge, um neue Routen zu erkunden. Diese X-Alps scouting Tour führte mich von Innsbruck bis nach Lienz in Osttirol.

Doch die Route im Einzelnen:
Tag 1: Von Innsbruck fuhr ich erst einmal gemütlich auf dem Inntal-Radweg bis nach Schwaz. Von dort hinauf auf den Loassattel und auf der anderen Seite wieder hinunter nach Fügen im Zillertal. Entlang der Ziller ging es dann bis Mayrhofen, wo ich mir erst einmal einen Snack genehmigte, den ich auch dringend brauchte, denn es standen noch 1642Hm auf das Pfitscherjoch Haus auf dem Programm. Um halb 8 erreichte ich dann mein erstes Nachtlager auf besagter Hütte. Gott sei Dank habe ich noch einen Teller Spaghetti bekommen, sonst wäre ich wohl auf dem Weg in den 2. Stock, wo mein Zimmer war, zusammengebrochen.
Bilanz des 1. Tages: 108km 2970Hm

Tag 2: Vom Pfitscherjoch Haus fahren wir(ich habe zwei lustige Allgäuer kennen gelernt, mit denen ich am 2.Tag eine Zeit lang mitfuhr) hinunter ins Pfitscher Tal. In Fußendross biegen wir ins Pfunderer Tal ab, und der Aufstieg auf das 2568m hohe Pfunderer Joch beginnt. Meine Begleiter muss ich nach einiger Zeit hinter mir lassen, damit ich mein Tempo fahren kann. Ich habe heute noch einiges vor, und bin somit in Zeitnot. Ich bin ganz überrascht, dass dieses Joch zur Gänze fahrbar ist. Oben bläst ein eisiger Wind, und die Abfahrt hinunter ist mein erstes großes Highlight auf dieser Tour-schön flowiger Trail.
Doch schon im nächsten Tal wartet eine weitere Auffahrt auf das Rieglerjoch (2439m). Erst ein guter Anstieg über Asphalt- und Forststrasse, dann eine Tragepassage über 400Hm auf einem Weg, der keiner mehr war-"Biker kement bei uns koane vorbei" Originalzitat eines dort ansässigen Bauern, nach der Frage, ob es denn irgendwo eine Hütte gäbe, wo man etwas essen könnte. Nun gut, auf der anderen Seite abwärts auf einem Weg, der keiner mehr war, sondern nur aus sporadisch rot-weiß angefärbten Steinen bestand und auf der anderen Seite wieder hinauf zum Nevesstausee, wo ich dann endlich bei einer Kioskbude 2 Cheesburger verdrücken konnte. Doch es fehlten noch 560Hm hinauf zur Nevesjochhütte(Chemnitzer Hütte), die ich dann noch absolvieren musste.
Bilanz des 2. Tages: 66km 3200Hm und die Einsicht, dass sich nicht jedes Joch für einen Übergang mit dem Mtb eignet.

Tag 3: Von der Nevesjoch- oder Chemnitzer Hütte geht ein absolut geiler Trail hinunter ins Trattenbachtal, wo man sich von Steinplatte zu Steinplatte bewegt. Weiter nach Sand in Taufers und von dort Richtung Knuttental. Auf der Durra Oberhütte, wo ich eigentlich wieder dachte ich bekomm etwas zu essen, ging dann mein zweites Downhill-Highlight des Tages los. Ein teils technischer Trail bis zu Durraalm, wo ich endlich meine Spaghetti bekommen habe, und ein flowiger Trail von dort bis zur Knuttenalm. Danach wieder ein Anstieg bis zum Klammljoch über den Rieserferner Radweg und auf der anderen Seite hinunter nach St. Jakob im Defereggental. Die weitere Abfahrt nach Huben und dann bis Lienz war nur mehr ein lockeres Austreten.
Bilanz des 3.Tages: 107km 2000Hm und die Einsicht, dass man immer wieder neue Bikehighlights findet :-)

...keep on biking!
Gunnar